Aktives Zuhören
Wer gut – aktiv – zuhören kann, löst Spannungen und beugt dadurch vielen Konflikten vor. Ein guter Zuhörer lernt darüber hinaus seine Mitmenschen besser kennen und ihre Bedürfnisse, Interessen und Erwartungen verstehen und trägt dazu bei, dass Konflikte nicht so rasch eskalieren.
Aktives
Zuhören
Wer gut – aktiv – zuhören
kann, löst Spannungen und beugt
dadurch vielen Konflikten vor. Ein guter Zuhörer lernt darüber hinaus
seine Mitmenschen besser kennen und ihre Bedürfnisse, Interessen und Erwartungen
verstehen und trägt dazu bei, dass Konflikte nicht so rasch eskalieren.
Das aktive Zuhören ist eines der
wichtigsten Handwerkszeuge guter Kommunikationsstruktur.
Aktives Zuhören heißt auch, mehr als gewohnt beim anderen sein.
Aktives Zuhören bedeutet auch: |
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Was ich beim aktiven Zuhören nicht tue: |
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Die möglichen Auswirkungen des aktiven Zuhörens auf meine(n) GesprächspartnerIn: |
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Die
Schritte des aktiven Zuhörens
Was ist geschehen?
Ich fasse knapp den Sachverhalt zusammen - die wesentlichen Punkte - die Essenz
Wichtig:
Ich benenne die damit verbundenen Gefühle und Bedürfnisse,
z.B.:
"Du warst enttäuscht, weil Dir die Anerkennung für Deine Leistung
so wichtig ist…“
"Du bist ärgerlich, weil Dir Zuverlässigkeit unter Freunden so
wichtig ist...."
Wunsch:
Ich benenne einen Wunsch oder eine Bitte. z.B.:
"Du möchtest gerne, dass Dein Kollege sich mit Dir abspricht, bevor
er Aufträge für Dich annimmt...."
"Du hättest Dir gewünscht, dass Dein Bruder Dich rechtzeitig von
seinen Reiseplänen informiert..."
Weiterführende Frage:
Ich leite von der Vergangenheit in die Zukunft. z.B.:
"Wie könntest Du das erreichen...?"
"Wer könnte Dich dabei unterstützen...?"
Kurzübungen
zum aktiven Zuhören
Multiple choice für aktives Zuhören
Entscheiden Sie bitte, welche der Interventionen Sie als konstruktiv empfinden:
Demonstrationsbeispiel:
1.) | "Ich bin heute richtig zufrieden mit mir. Ich habe schon lange nicht mehr so viel an einem Tag geschafft." |
a) | "Pass bloß auf, dass du dich nicht überforderst!" |
b) | "Wenn du dich besser organisieren würdest, könntest du das jeden Tag haben." |
c) | "Und jetzt freust du dich darüber, wozu du alles fähig bist?" |
d) | "So ein Tag tut gut, nicht wahr?" |
2.) | "Ich bin ja gar nicht grundsätzlich gegen ein neues Konzept, aber ich finde, wir sollten nicht allen neuen Ideen so kritiklos folgen." |
a) | "Sie meinen, wir sollten es auf jeden Fall mit dem alten Vorgehen gründlich vergleichen?“ |
b) | "Seien Sie doch nicht so zögerlich, mit Ihrer Geisteshaltung kann sich ja nie etwas bewegen.“ |
c) | "Es ärgert Sie, dass neue Ideen automatisch als etwas Besseres angesehen werden?“ |
d) | "Zu allem Neuen sagen Sie erst mal „Nein“, das ist wirklich nicht sehr förderlich in einem Team“. |
3.) | "Wissen Sie, ich habe mir ja schon gedacht, dass Herr Wehner befördert wird, aber dass ich als Teamleiter es als Letzter erfahre, finde ich sehr befremdlich!" |
a) | "Das ist nun mal geschehen, machen Sie sich keine weiteren Gedanken darüber!“ |
b) | "Bei Ihrer Einstellung zu Herrn Wehner ist das doch nur natürlich, dass Sie nicht gefragt wurden!“ |
c) | "Sie finden, Sie haben als Teamleiter ein Recht darauf, in solche Entscheidungen mit eingebunden zu werden?“ |
d) | "Jetzt sind Sie beleidigt, wie?“ |
4.) | "Wann gedenkst du, deine Enkel mal wieder zu sehen – sie wissen schon kaum mehr, dass sie eine Großmutter haben.“ |
a) | "Du findest, ich kümmere mich nicht genug um deine Kinder und das macht dich traurig?“ |
b) | "Tja, ich bin eben in den nächsten Wochen wieder verreist, sag ihnen das.“ |
c) | "Wie kommst du dazu, mir Vorwürfe zu machen, ich komme schon, wenn ich Zeit habe.“ |
d) | "Geht es dir um dich oder wirklich um die Kinder, ich habe da meine Zweifel!“ |
Weitere Übungen zum Formulieren:
- Angestellter zur Chefin:
"Wieso bekommen wir alle den gleichen Weihnachtsbonus, wenn ich doch schon so viel länger in der Firma bin. Das muss doch irgendwie berücksichtigt werden.“
- Ein Kollege in einer Werbeagentur zum anderen:
"So wie Sie mit Ihren Kunden umgehen, wundert es mich überhaupt nicht, dass einer nach dem anderen abwandert. Die suchen sich doch alle jemanden, der ihnen das Gefühl gibt, wichtig zu sein. Das schadet doch der ganzen Firma.“
Quelle: |
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